Eingewoehnung

Die Eingewöhnung unserer neuen Wald&Strand -Kinder erfolgt individuell und an den Bedürfnissen des Kindes orientiert. Wir möchten, den Beginn des Kindergartens für die Kinder so angenehm wie möglich gestalten, damit er zu einem positiven Erlebnis für die Neuankömmlinge wird.

Wir freuen uns, wenn die zukünftigen Wald&Strand-Kinder uns im späten Frühjahr vor ihrer Eingewöhnung schon mal für einen Tag besuchen. So können sie den Kindergarten bewusst als ihren zukünftigen Kindergarten wahrnehmen und wissen, was und wer auf sie zukommt. Dieser „Schnupper-Tag“ bietet ebenfalls die Gelegenheit, das Eltern und Pädagogen den Ablauf der Eingewöhnung besprechen und offene Fragen geklärt werden können.

Unser Ziel ist es, während der Eingewöhnungsphase eine vertrauensvolle Basis zwischen Kind und Pädagogen aufzubauen. Die vertrauensvolle Beziehung zwischen Kind und Pädagogen ist das Fundament für eine gute Kindergartenzeit und wichtig, damit diese in Abwesenheit der Eltern die Funktion der „sicheren Basis“ übernehmen können. Um die individuelle Eingewöhnung jedes Kindes zu gewährleisten werden die Kinder bei uns einzeln eingewöhnt. (in Ausnahmefällen maximal zwei Kinder auf einmal)
Wir möchten während der Eingewöhnungsphase Standortwechsel vermeiden und daher findet die Eingewöhnung im Wald statt. Da ein Wechsel des Ortes aber witterungsbedingt notwendig sein kann, behalten wir uns vor, bei zu schlechter Witterung den Eingewöhnungsbeginn zugunsten des Kindes zu verschieben. Dies geschieht dann in Absprache mit den Eltern.

Die Eltern sollten mindestens die ersten zwei Kindergartenwochen für die Eingewöhnung ihres Kindes einplanen. In dieser Zeit sollten sie den Vormittag über erreichbar und bei Bedarf im Kindergarten präsent sein können. Dies ist natürlich nur ein Richtwert, der sowohl nach oben wie auch nach unten abweichen kann.

Am ersten Tag begleiten die Eltern ihre Kinder grundsätzlich den ganzen Vormittag.
Um den Kontakt zwischen Kind und Erzieherin zu ermöglichen halten sich die Eltern während ihres Aufenthaltes im Kindergarten nach Möglichkeit im Hintergrund auf. In den darauffolgenden Tagen verlassen die Eltern den Sichtbereich des Kindes und später den Kindergarten nach vorheriger Absprache für einen klar begrenzten Zeitraum.
Signalisiert das Kind, dass es bereit ist, den Kindergartenalltag ohne seine Eltern zu meistern, können die Eltern den Vormittag über den Wald verlassen. Der Energiehaushalt von Kindern ist sehr unterschiedlich. Häufig sind die Kleinen von all den neuen Eindrücken sehr geschafft und es kann sinnvoll sein, dass die Kinder in der Eingewöhnungsphase schon vor dem Abschlusskreis nach Hause gehen. Es ist uns wichtig, dass der Tag im Kindergarten nicht durch sich einstellende Erschöpfung negativ bewertet wird. Die Kinder sollen mit einem positiven Gefühl den Kindergarten verlassen und am nächsten Tag gerne wiederkommen. Die einzelnen Schritte der Eigewöhnung werden immer mit den Eltern reflektiert, denn auch diese sollen sich natürlich bei uns wohl und gut begleitet fühlen.

6-10 Wochen nach der Eingewöhnung führen wir mit den Eltern ein „Erstgespräch“. Hier wird der Verlauf der Eingewöhnung noch einmal reflektiert und die Pädagogen stellen Fragen bezüglich der frühkindlichen Entwicklung und Gewohnheiten zu Hause.